Sein Zuhause vor Einbrechern schützen
Immer noch wird es Einbrechern viel zu leicht gemacht, in Häuser und Wohnungen einzudringen. Mit einfachen Mitteln lassen sich unliebsame Überraschungen und jede Menge Ärger vermeiden.
Einbrecher suchen immer den Weg des geringsten Widerstands. Oft nutzen sie die Unvorsichtigkeit von Bewohnern aus, indem sie ein Haus oder eine Wohnung durch eine unverschlossene Tür oder ein offenes Fenster betreten. „Interessanterweise ereignen sich die häufigsten Einbrüche nicht in der Nacht, sondern um die Mittagszeit oder zwischen 17 und 21 Uhr“, berichtet Claudia Nägele, Immobilienberaterin bei der Hypo Immobilien & Leasing GmbH.
Rechtzeitig Sicherheitsvorkehrungen treffen
Täter schrecken eher von ihrem Vorhaben ab, wenn sie dabei auf Widerstand stoßen. Deshalb raten Experten, rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu treffen, um sein Hab und Gut wirksam zu schützen. Als äußerst wertvoller Schutz erweisen sich Alarmanlagen mit Sirene und Lichtsignal. 70 Prozent aller Einbrecher lassen sich davon abschrecken. Die Abschreckung wird zusätzlich erhöht, wenn die Alarmanlage gut sichtbar angebracht ist. Haus- und Wohnungsbesitzer können sich außerdem mit folgenden Maßnahmen vor Einbrechern schützen: Sicherheitstüren ohne vorstehendes Zylinderschloss im Eingangsbereich, Sicherheitsschlösser, Einbruch hemmendes Glas, Rollläden, Kellerfenster mit Gittern und Sicherheitshaken für Lichtschächte sowie Bewegungsmelder im Außenbereich.
Claudia Nägele: "Auch wer sein Heim schützt, sollte Wertsachen zur Urlaubszeit sicher deponieren."
Genießen Sie Ihren Urlaub
Unmittelbar vor Urlaubsantritt sollten ebenfalls Vorkehrungen getroffen werden, damit der Urlaub unbeschwert genossen werden kann: Wertsachen und Dokumente am besten im Banktresor verwahren, Fenster und Türen gut verschließen, Lichtdimmer einschalten, damit die Abwesenheit nicht gleich bemerkt wird, Nachbarn oder einen Sicherheitsdienst für Rundgänge beauftragen und keinen „Urlaubshinweis“ auf den Anrufbeantworter etc. sprechen.
Urlaubspostfach
Mit dem „Urlaubsfach“ der Post kann außerdem vermieden werden, dass ein überquellender Briefkasten auf eine längerfristige Abwesenheit hinweist. Claudia Nägele dazu: „Bis zu einem Zeitraum von 4 Wochen werden mit dem Urlaubsfach alle an eine Postanschrift adressierten Sendungen zur Abholung in der Postfiliale bereitgehalten. Eine Woche kostet € 12,90, zwei Wochen kosten € 14,90 und vier Wochen € 19,90.“